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Polizei verhindert unerlaubte 2300 Einreisen an der Grenze

Archivmeldung vom 24.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Polizeikontrolle (Symbolbild) Bild: Polizei
Polizeikontrolle (Symbolbild) Bild: Polizei

Die Kontrollen an den deutschen Grenzen während der Fußball-Europameisterschaft führen vermehrt zur Verhinderung unerlaubter Einreisen und zu Verhaftungen durch die Polizei. "Bei unseren vorübergehenden Grenzkontrollen sind in den letzten zwei Wochen schon über 400 Haftbefehle vollstreckt und über 50 Hooligans an der Einreise gehindert worden", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Insgesamt habe die Polizei die Einreise von etwa 2300 Personen verhindert, ergänzte ein Ministeriumssprecher. Damit sind die Zahlen innerhalb weniger Tage noch einmal deutlich gestiegen. Vor einer Woche hatten die Behörden von 173 vollstreckten Haftbefehlen und 900 verhinderten Einreisen gesprochen.

Ministerin Faeser bilanzierte die neuen Zahlen: "Das zeigt, es ist gut, dass wir während der EM auch an den Grenzen zu Dänemark, den Benelux-Staaten und Frankreich kontrollieren." Diese Kontrollen sind bis zum 19. Juli "lageabhängig und flexibel" vorgesehen. Die SPD-Politikerin sprach von einem "riesigen Kraftakt" für die Polizei in Bund und Ländern. Für die Bundespolizei sei die EM "sogar der größte Einsatz ihrer Geschichte, jeden Tag sind allein 22 000 Polizistinnen und Polizisten der Bundespolizei im Einsatz". "Die Sicherheit hat weiterhin oberste Priorität", erklärte die Ministerin. Sie zog insgesamt eine positive Zwischenbilanz. Die Stimmung in den Stadien und Städten sei großartig. "Mein Eindruck ist, dass sich die Fans aus ganz Europa sehr wohl bei uns fühlen." Sie lobte den Einsatz der Rettungskräfte, Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und der vielen freiwilligen Helfer. "Ihnen allen gilt mein größter Dank und größter Respekt."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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