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Ex-Justizministerin: Ecclestone-Verfahrensende nicht nachvollziehbar

Archivmeldung vom 05.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Bild: leutheusser-schnarrenberger.de
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Bild: leutheusser-schnarrenberger.de

Die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat den Ausgang des Münchner estechungsverfahrens gegen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone scharf kritisiert. Gegenüber der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochausgabe) sagte Leutheusser-Schnarenberger: "Diese Verfahrensbeendigung ist nicht nachvollziehbar. Bei Hoeneß hat der Rechtsstaat funktioniert, bei Ecclestone versagt."

Bezüglich des früheren Ecclestone-Geschäftspartners Gerhard Gribkowski sagte sie: "Der Bestochene verbüßt eine Freiheitsstrafe, der wegen Bestechung Angeklagte legt 100 Millionen Dollar auf den Gerichtstisch. Das ist nicht vertretbar und verletzt das Gerechtigkeitsempfinden."

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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