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Lauda: Niki-Pleite wird für Steuerzahler teuer

Archivmeldung vom 19.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Niki Lauda (2017)
Niki Lauda (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Luftfahrtgründer und früherer Formel-1-Weltmeister Niki Lauda rechnet nicht damit, dass die Bundesregierung viel von dem an Air Berlin ausgezahlten 150-Millionen-Euro-Kredit zurückerhält. "Ich weiß nicht mal, woher die Hälfte zurückkommen soll, wie die Insolvenzverwalter dieser Tage behaupten. Das Risiko ist groß, dass gar nichts zurückkommt", sagte Lauda der Wochenzeitung "Die Zeit".

Für seine einst von ihm gegründete und nun insolvent gegangene Fluggesellschaft Niki will Lauda am Donnerstag mitbieten. Mit einer Entscheidung vor den Feiertagen rechnet er nicht: "Vor Weihnachten ist das sicher nicht erledigt. Bis Donnerstag wird es mehrere Angebote geben, und Freitag wird es kaum heißen, der Herr Lauda kriegt es." Das Verhalten der Lufthansa in der Niki-Insolvenz kritisierte Lauda erneut scharf: "Jetzt versaut sie vielen Urlaubern und ihren Kindern den Urlaub. Und dann stehen da Hunderte Mitarbeiter und wissen Weihnachten nicht, wie es weiter geht. Aber Hauptsache, wir bekommen noch ein paar Start- und Landerechte. Da graut es mir."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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