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Fernbeziehungen: Jeder zweite Deutsche liebte schon mal auf Distanz

Archivmeldung vom 24.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Peter Kirchhoff / PIXELIO
Bild: Peter Kirchhoff / PIXELIO

Fernbeziehungen sind in Deutschland keine Seltenheit: Mehr als jeder zweite Deutsche (54 Prozent) hat schon mal eine geführt. Jeder Achte (13 Prozent) befindet sich zurzeit in einer solchen - drei Viertel (78 Prozent) davon innerhalb Deutschlands, 14 Prozent innerhalb Europas und acht Prozent lieben sogar über noch größere Distanzen. Das ergab eine aktuelle Umfrage von deals.com unter 2.296 Deutschen.

Und eine Fernbeziehung ist wahrlich kein Katzensprung: Die Partner leben im Schnitt 653 km voneinander entfernt. Die Kosten für Besuche und Kommunikation schlagen entsprechend gehörig zu Buche: 218 Euro geben die Fernliebenden als monatliche Zusatzkosten für ihre Beziehung aus.

Stimme hören ist wichtig! Handy und Festnetz beliebteste Kommunikationsmittel

Die Stimme des Partners zu hören, scheint das willkommenste Heilmittel gegen die Sehnsucht zu sein: Um die Distanz zu vergessen, greifen Fernbeziehungspaare mit deutscher Beteiligung am liebsten zu ihrem Handy - 96 Prozent telefonieren darüber miteinander. Das häufig kostengünstigere Festnetztelefon landet mit 85 Prozent auf Platz zwei der beliebtesten Kommunikationsmittel. Aber auch schnell geschriebene Nachrichten via SMS (85 Prozent), E-Mail (83 Prozent), Facebook Chat (57 Prozent) oder WhatsApp (56 Prozent) werden gerne in Anspruch genommen.

Auch wenn etwas abgeschlagen in der Nutzung, hat der Brief als Klassiker der Liebesbotschaften noch lange nicht ausgedient: Fast jeder Zweite (46 Prozent) nimmt gerne einen Füller oder Kugelschreiber zur Hand, um seine Sehnsucht auf dem Papier niederzuschreiben und dann per Post zu verschicken.

Jeder Dritte beklagt die Zusatzkosten - knapp 2 Jahre als Obergrenze für die Fernliebe

Die monatlichen Zusatzkosten von 218 Euro, die für eine Fernbeziehung anfallen, summieren sich auf über 2.500 Euro im Jahr. Kein Wunder, dass jeder Dritte (36 Prozent) die zusätzlichen Ausgaben seiner Fernbeziehung beklagt. Jeder Siebte (15 Prozent) gibt daher auch an, Geld sparen zu wollen, indem er beispielsweise die Reisekosten durch eine Bahn-Card und Kommunikationskosten durch eine Internet-Flatrate oder einen Mobilfunk-Partnervertrag reduziert.

Durchschnittlich sind die Fernliebhaber bereit, maximal 1,74 Jahre in einer Fernbeziehung zu leben - bis dahin haben sie allerdings auch schon rund 4.500 Euro für die Beziehung ausgegeben.

Quelle: Deals.com (ots)

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