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Erwerbstätigkeit im März 2025 mit wenig Dynamik Erwerbstätigenzahl um 0,1 % niedriger als im Vorjahresmonat

Freigeschaltet am 30.04.2025 um 08:12 durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im März 2025 waren rund 45,7 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) war die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt mit +6 000 Personen (0,0 %) gegenüber dem Vormonat kaum verändert. Letztlich blieb sie seit Dezember 2024 nahezu gleich, nach einem geringfügigen Anstieg um 9 000 Personen im Februar 2025 und einem Rückgang um 13 000 Personen im Januar 2025.

Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im März 2025 gegenüber Februar 2025 im Zuge der wie üblich einsetzenden Frühjahrsbelebung um 54 000 Personen (+0,1 %) zu. Der Anstieg fiel aber weniger stark aus als im März-Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2024 (+73 000 Personen).

Rückgang der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich setzt sich fort

Gegenüber März 2024 sank die Zahl der Erwerbstätigen im März 2025 hingegen um 53 000 Personen (-0,1 %). In den Monaten Dezember 2024 bis Februar 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr ebenfalls bei -0,1 % gelegen. Der seit November 2024 auf dem Arbeitsmarkt erkennbare leichte Abwärtstrend im Vorjahresvergleich setzte sich somit im März 2025 gleichbleibend fort.

Erwerbstätigenzahl im 1. Quartal 2025 saisonbereinigt kaum verändert

Im Durchschnitt gab es im 1. Quartal 2025 nach vorläufigen Berechnungen rund 45,8 Millionen Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland (Inlandskonzept). Im Vergleich zum Vorquartal sank die Zahl der Erwerbstätigen damit saisonbereinigt geringfügig um 7 000 Personen (0,0 %). Ausführliche Ergebnisse zum 1. Quartal 2025 erscheinen am 16. Mai 2025.

Bereinigte Erwerbslosenquote im März 2025 bei 3,5 %

Im März 2025 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,64 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 96 000 Personen oder 6,2 % mehr als im März 2024. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,7 %, ein Anstieg von 0,2 Prozentpunkten zum Vorjahresmonat (3,5 %).

Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte war die Erwerbslosenzahl im März 2025 mit 1,58 Millionen Personen um 2 000 Personen niedriger als im Vormonat Februar 2025 (-0,1 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,5 %.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten: Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich zum Vormonat beziehungsweise zum Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der Vorjahresvergleich dient dagegen einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen weitgehend unabhängig.

Neben der Erstberechnung der Erwerbstätigenzahl für den Berichtsmonat März 2025 wurden im Rahmen der turnusmäßigen Überarbeitung der Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen auch die vorläufigen monatlichen und vierteljährlichen Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit im Jahr 2024 und in den Monaten Januar und Februar 2025 neu berechnet. Hierbei wurden alle zum jetzigen Berechnungszeitpunkt zusätzlich verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen einbezogen. Aus der Neuberechnung resultieren für die monatlichen Erwerbstätigenzahlen Vorjahresveränderungsraten, die nur im Januar 2024 um 0,1 Prozentpunkte über den bisher veröffentlichten Ergebnissen liegen. Darüber hinaus ergeben sich keine Änderungen.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung unterscheiden sich von denen aus der Arbeitskräfteerhebung, die in den Mikrozensus integriert ist. Die Abweichungen sind vor allem auf Unterschiede der in beiden Statistiken eingesetzten Methoden und Verfahren zurückzuführen, basieren aber in Teilen auch auf nicht vollständig übereinstimmenden Definitionen. Hintergrundinformationen zu den Ergebnisunterschieden bieten die Erläuterungen zur Statistik. Informationen zum Mikrozensus einschließlich der Arbeitskräfteerhebung stellt eine Themenseite im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes bereit.

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit weicht daher von der registrierten Arbeitslosigkeit ab, die von der Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch ermittelt und veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebungen zugrunde gelegt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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