Berlin: 18-Jähriger stirbt bei Überfall auf 43-Jährigen
Archivmeldung vom 19.02.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Berliner Stadtteil Reinickendorf ist ein 18-Jähriger bei einem Überfall auf einen 43-jährigen Mann getötet worden. Der 18-Jährige hatte am späten Samstagabend zusammen mit zwei gleichaltrigen Bekannten versucht, den 43-jährigen Mann auszurauben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Der Mann war nach derzeitigen Erkenntnissen zunächst von den drei polizeibekannten Männern zur Herausgabe seiner Wertsachen aufgefordert worden. Als er sich weigerte, sein Bargeld herauszugeben, wurde er von den Männern umringt. Einer der drei jungen Männer versuchte schließlich, das 43-jährige Opfer zu treten. Der Mann zog daraufhin ein Messer aus seiner Tasche und wollte mit diesem die Angreifer vertreiben. Während des anschließenden Gerangels erlitt schließlich einer der 18-Jährigen eine Stichverletzung, der er noch am Tatort erlag. Der 43-Jährige alarmierte sofort die Feuerwehr. Die ebenfalls alarmierten Polizeibeamten nahmen die beiden 18-Jährigen und den 43-Jährigen noch am Tatort fest.
Die beiden 18-Jährigen wurden wegen des Verdachts der gemeinsamen räuberischen Erpressung den zuständigen Fachkommissariaten überstellt. Ob der 43-jährige Mann einem Ermittlungsrichter vorgeführt wird, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen, wie die Polizei weiter mitteilte.
Quelle: dts Nachrichtenagentur