Warum sich Impfdiskussionen ewig im Kreise zu drehen scheinen
Archivmeldung vom 06.08.2020
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Freigeschaltet durch André Ott"Warum drehen sich Diskussionen zwischen Impfbefür-wortern und Impfkritikern in der Regel im Kreis? Hier ist die Antwort", schreibt der Impfexperte und Medizinjournalist Hans U. P. Tolzin auf Impfkritik.de.
Tolzin weiter: "
Impfbefürworter: "Du musst Dich impfen lassen!"
Impfkritiker: "Gerne, wenn Du mir beweisen kannst, dass Geimpfte auf Dauer gesünder als Ungeimpfte sind."
Impfbefürworter: "Das muss ich nicht beweisen, denn das weiß doch jeder."
Impfkritiker: "Dann dürfte es doch kein Problem sein, mir die wissenschaftlichen Beweise dafür zu zeigen, dass Geimpfte gesünder sind."
Impfbefürworter: "ICH muss gar nichts beweisen. DU vertrittst die Außenseiterposition und deshalb musst DU beweisen, nicht ich."
Impfkritiker: "Erstens geht es hier um meine körperliche Unversehrtheit, die durch das Grundgesetz geschützt ist und meine mündige Einwilligung verlangt. Zweitens willst Du doch nicht im Ernst behaupten, dass die Mehrheit automatisch immer im Recht und die Minderheit automatisch immer im Unrecht ist und das man sich nicht mit den Fakten beschäftigen muss, um zu einer guten Entscheidung zu kommen."
Impfbefürworter: "Das ist völlig egal, denn vertrete das, was alle sagen. ICH muss gar nichts beweisen. DU vertrittst eine Außenseiterposition und deshalb musst DU beweisen."
(...)
Und hier wiederholt sich nun die Endlosschleife. Erst dann, wenn sich beide Seiten darauf einigen, wie das mit den Grundrechten funktioniert und auf welcher Seite die Beweispflicht liegt, kann eine sinnvolle Kommunikation über Sinn und Unsinn des Impfens zustande kommen. Ansonsten ist es wohl sinnvoller, so ein "Gespräch" freundlich, aber bestimmt zu beenden."
Quelle: Impfkritik.de von Hans U. P. Tolzin