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Fahrgastverband Pro Bahn warnt GDL vor Streik in Weihnachtsferien

Archivmeldung vom 08.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: Dennis Skley, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Dennis Skley, on Flickr CC BY-SA 2.0

Vor der ersten Tarifrunde zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat der Fahrgastverband Pro Bahn an die Gewerkschaft appelliert, nicht in den Weihnachtsferien zu streiken. "Die GDL sollte sich hüten, Millionen Menschen das Weihnachts- und Silvesterfest durch Streiks zu verderben", sagte der Pro-Bahn-Vorsitzende Detlef Neuß dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben).

"Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat in ihrer Tarifrunde auf Streiks in den Sommerferien verzichtet, die GDL sollte jetzt dasselbe tun. Wenn zu den weihnachtlichen Familientreffen keine Züge fahren, wäre das eine extreme Belastung für sehr viele Menschen." Am Donnerstag beginnt die erste Verhandlungsrunde zwischen DB und GDL. Neuß unterstützt die Forderungen der GDL nach mehr Geld für ihre Mitglieder. Er sagte dem RND: "Lokführer und Zugbegleiter sind bei der Bahn besonders stark belastet. Es wäre angemessen, diese Berufsgruppen besser zu bezahlen. Sie haben oft auch einen großen Berg an Überstunden aufgebaut, weil sie ebenso wie die Fahrgäste von den vielen Baustellen und Verspätungen betroffen waren." Die GDL fordert aber auch eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Dazu sagte Neuß dem RND: "Die GDL-Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung ist einerseits verständlich, andererseits aus Sicht der Fahrgäste hochproblematisch. Bereits jetzt fallen Züge aus, weil Personal fehlt. Eine 35-Stunden-Woche würde dieses Problem verschärfen. Fahrplantakte müssten ausgedünnt werden, es könnten weniger Züge fahren, die Fahrgäste wären die Leidtragenden. Für die Verkehrswende wäre das katastrophal."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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