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Nach Brandanschlag auf Flüchtlingsheim in Schleiden 2023: Tatverdächtiger in der geschlossenen Psychiatrie

Freigeschaltet am 10.01.2025 um 15:33 durch Mary Smith
Psychiatrie (Symbolbild)
Psychiatrie (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der 35 Jahre alte Asylbewerber, der am 23. November 2023 die zentrale Flüchtlingseinrichtung in Schleiden-Vogelsang in Brand gesteckt haben soll, befindet sich inzwischen in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung. Dies berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Aachen. "Derzeit wird der Tatverdächtige psychiatrisch untersucht", so Behördensprecherin Anna Kraft auf Anfrage der Zeitung. Zu dem Anschlag habe der Mann "bisher keine Angaben gemacht". Die Strafverfolger ermitteln gegen den Nordafrikaner wegen siebenfachen versuchten Mordes, schwerer Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung. Eine Anklage soll bald erfolgen, heißt es. Bei dem Anschlag wurden 16 Bewohner verletzt.

2015 im Zuge der großen Flüchtlingskrise eingereist, ist der Mann, der sich selbst als Algerier bezeichnet, sechsmal kriminalpolizeilich aktenkundig geworden. Zur Last gelegt werden ihm Betrug, siebenfacher Diebstahl, Hausfriedensbruch und Drogendelikte. Dies geht aus einer Antwort der NRW-Flüchtlingsministerin Josefine Paul (Grüne) auf eine Anfrage der FDP hervor, die dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vorliegt. Seit Februar 2024 ermittelt die Polizei gegen J. auch wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern. Seinerzeit soll der Tatverdächtige an einer Busstation in Düren ein 13 Jahre altes Mädchen unsittlich berührt haben. Trotz dieser Verfahren konnte der abgelehnte Asylbewerber mangels Passersatzpapieren nicht in seine Heimat abgeschoben werden.

Auf die Spur des Tatverdächtigen hatten Zeugenaussagen von Mitbewohnern der Flüchtlingsunterkunft geführt. So soll der 35 Jahre alte Nordafrikaner bereits vor dem Brandanschlag mehrfach damit gedroht haben, das Haus anzuzünden. Er soll auch einen Suizid angekündigt haben. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der mutmaßliche Brandstifter die Unterkunft anzündete, um verlegt zu werden.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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