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Philologenverband beklagt umfangreichen Unterrichtsausfall

Archivmeldung vom 30.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Manfred Jahreis / pixelio.de
Bild: Manfred Jahreis / pixelio.de

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) hat beklagt, dass trotz der Bemühungen der Politik um eine höhere Lehrerdichte gegenwärtig an den deutschen Schulen fast jede zehnte Stunde ausfällt. Der "Bild"-Zeitung sagte der Vorsitzende des Philologenverbands, Heinz-Peter Meidinger, pro Woche fielen bundesweit knapp eine Million Schulstunden aus. Das seien acht Prozent aller Stunden und fast genauso viele wie ein Jahr zuvor.

Besonders groß sei das Problem weiterhin in den so genannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). "Der Unterrichtsausfall wird tendenziell etwas besser, aber in den Fächern Mathe, Biologie und Physik herrscht weiterhin ein großer Mangel", so Meidinger.

Der DPhV ist ein gewerkschaftlicher Zusammenschluss von Lehrern an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, die auf das Abitur vorbereiten. Dem Verband gehören nach eigenen Angaben rund 90.000 Lehrer sowohl im Beamten- wie auch im Angestelltenverhältnis an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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