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Umfrage: Jeder zehnte Mann im "Hotel Mama" lebenslänglich

Archivmeldung vom 02.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: RainerSturm  / pixelio.de
Bild: RainerSturm / pixelio.de

Aller guten Dinge sind drei - auch bei der Zahl der Umzüge in Deutschland. Denn ob aus privaten oder beruflichen Gründen, die Deutschen ziehen im Durchschnitt 3,4 Mal in ihrem Leben um. Allerdings hat jeder elfte Bundesbürger noch nie in seinem Leben den Wohnsitz gewechselt. Dies ergibt eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Annington, Deutschlands größtem Wohnungsunternehmen, unter 1.000 Mietern in Deutschland.

Im Bundesländervergleich ziehen Westdeutsche häufiger um als Ostdeutsche (3,5 versus 2,9 Umzüge). Dabei liegen Mieter aus Hamburg mit 4,7 Umzügen vorne, dicht gefolgt von den Berlinern, die 4,6 Mal ihren Wohnsitz wechseln. Den dritten Platz teilen sich Personen aus Sachsen-Anhalt und dem Saarland mit durchschnittlich 4,3 Umzügen. In Mecklenburg-Vorpommern dagegen bewegt sich wenig: Mit gerade einmal 1,8 Umzügen sind die Mieter dort die sesshaftesten.

Singles am mobilsten

Single-Haushalte sind am flexibelsten: Wer alleine lebt, zieht etwas häufiger als vier Mal im Leben von A nach B. Haushalte mit drei Personen ziehen durchschnittlich nur 2,9 Mal um. Im Vergleich der Geschlechter liegen die Frauen vorne: Mit 3,6 Umzügen wechseln sie den Wohnsitz häufiger als Männer mit 3,3 Umzügen. Und, es gibt sie doch, die "Muttersöhnchen": Jeder zehnte Mann bleibt seinem Elternhaus ein Leben lang treu.

Die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen steht mit durchschnittlich 4,5 Umzügen an der Spitze der Mobilität. Dies mag seinen Grund darin haben, dass in dieser Lebensphase die wichtigsten privaten und beruflichen Entscheidungen getroffen werden, die einen Ortswechsel zur Folge haben. Ab 40 Jahren werden die Mieter wieder sesshafter. Die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen zieht im Durchschnitt 3,4 Mal um, die 50- bis 59-Jährigen noch weniger, nämlich 3,2 Mal. Einen leichten Anstieg gibt es erst wieder ab 60: Wer heute über 60 ist, der hat 3,5 Umzüge hinter sich.

Haushaltseinkommen für Umzüge nahezu irrelevant

Die Höhe des Haushaltseinkommens hat kaum Einfluss auf die Mobilität. Wer monatlich weniger als 1000 Euro verdient, wechselt den Wohnsitz genauso oft wie Personen mit einem Einkommen über 2500 Euro. Auffallend häufig packen Befragte mit Abitur und höherem Abschluss ihre Kisten und Koffer ein und wieder aus, nämlich insgesamt vier Mal im Durchschnitt.

Quelle: Deutsche Annington Immobilien Gruppe (ots)

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