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EKD-Chef Schneider kündigt Rückzug an

Archivmeldung vom 30.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Nikolaus Schneider (2006)
Nikolaus Schneider (2006)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat seinen vorzeitigen Rückzug angekündigt. Das teilte die EKD am Montag mit. Demnach werde Schneider zum 10. November als EKD-Ratsvorsitzender zurücktreten.

Schneider, der seit 2010 oberster Repräsentant von 23,4 Millionen evangelischen Christen in Deutschland ist, begründete seinen vorzeitigen Rückzug gegenüber dem Rat der EKD demnach mit der Krebserkrankung seiner Frau. "Die Begleitung meiner an Krebs erkrankten Frau macht diesen Schritt unerlässlich. Unserem gemeinsamen Weg will ich alle Zeit widmen. Dieser Wunsch ist mit meinen EKD-Ämtern nicht zu vereinbaren", sagte Schneider dem Rat der EKD.

Der stellvertretende EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Jochen Bohl, zollte Schneider Respekt: "Wir haben großen Respekt vor dieser Entscheidung. Anne und Nikolaus Schneider wünschen wir viel Kraft auf dem vor ihnen liegenden Weg. Nikolaus Schneider danken wir für seine Bereitschaft, mit uns in den kommenden Monaten einen geordneten Wechsel im Amt des Ratsvorsitzenden vorzubereiten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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