Kirsch: Erfolg für Radar-Opfer und Verbandsarbeit Härtefall-Stiftung gegründet
Archivmeldung vom 23.05.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Deutsche BundeswehrVerband äußert sich erfreut und zufrieden mit der am Dienstag vollzogenen Gründung einer Härtefall-Stiftung.
Der Bundesvorsitzende, Oberst Ulrich Kirsch: "Ich freue mich sehr, dass die Stiftung jetzt endlich ins Leben gerufen wurde. Sie unterstützt nämlich zunächst vor allem diejenigen ehemaligen Soldaten der Bundeswehr und der Nationalen Volksarmee, die durch Röntgenstrahlen aus Radargeräten geschädigt worden sind. Damit wird eine langjährige Forderung des Deutschen BundeswehrVerbandes und der Geschädigten erfüllt."
Der Deutsche BundeswehrVerband hat bereits Anfang 2001 die Einrichtung einer solchen Stiftung gefordert. Kirsch: "Ich hoffe jetzt, dass sie so schnell wie möglich ihre Arbeit aufnimmt. Bedingung für ein erfolgreiches Wirken ist eine großzügige Auslegung der Entschädigungsvoraussetzungen." Die Beteiligung des ehemaligen Bundesvorsitzenden und jetzigen Ehrenvorsitzenden des Verbandes, Oberst a.D. Bernhard Gertz, sei dafür eine gute Voraussetzung.
Die Stiftung soll mit sieben Millionen Euro aus dem Verteidigungsetat finanziert werden. Sie wird neben den Radaropfern künftig auch Soldatinnen und Soldaten unterstützen, die nach Auslandseinsätzen der Bundeswehr unter psychischen Problemen leiden.
Der Deutsche BundeswehrVerband erneuert seinen Dank an die zuständigen Berichterstatter in den Fraktionen und insbesondere an den Parlamentarischen Staatssekretär Christian Schmidt, der sich seit Jahren für die Einrichtung dieser Stiftung eingesetzt hat.
Quelle: DBwV Dt. BundeswehrVerband (ots)