Deutsche Golfspieler geben im Jahr zwei Milliarden Euro aus
Archivmeldung vom 28.07.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Faszination Golf zieht immer mehr Menschen in Deutschland in ihren Bann. Angebote und Trends vergrößern die Golfer-Schar und haben den Sport zu einem Wirtschaftsfaktor gemacht.
In den letzen zehn Jahren haben sich die Mitgliedszahlen
verdoppelt. Spielten 1996 rund 270.000 Menschen Golf, so konnte der
Deutsche Golf Verband (DGV) zur neuen Saison das 500.000ste Mitglied
eines Golfclubs präsentieren. Tendenz steigend. 55.000 Menschen unter
21 Jahre pitchen und putten in Deutschland.
Golf wird jünger und
dynamischer.
Golf wird in neuen Zielgruppen wahrgenommen. Der Markt hat
faszinierende Angebote hervorgebracht und vor allem unsere Mitglieder
haben investiert und machen passgenaue Angebote", so Wolfgang
Scheuer, Präsident des DGV.
In den letzen zehn Jahren wurde in Deutschland in den Bau von
Golfplätzen und -anlagen mehr als eine Milliarde Euro investiert.
Eine lohnende Investition, denn jährlich wandern mehrere Millionen
Euro als Greenfee in die Taschen der Club-Besitzer und -Betreiber
zurück. 162 neue Golfplätze sind in den letzten zehn Jahren
entstanden.
Aus dem Nischenprodukt Golf ist ein Wirtschaftszweig geworden. Ein
Golfer gibt im Jahr durchschnittlich über 1700 Euro für Golfreisen,
Golfequipment, Mitgliedsbeiträge und Nutzung von Greenfees aus,
insgesamt sind dies rund zwei Milliarden Euro.
"Gemeinsam mit unseren Mitgliedern wollen wir weiter auf eine
kontinuierliche Entwicklung, insbesondere verstärkte Jugendarbeit
setzen.
Auch neue Spielangebote sollen dabei helfen. So z.B. die neue
Spielvariation "9-Loch-golfen". Sie sorgt für mehr Drive", so
Wolfgang Scheuer.
Statt über 18-Löcher können Golfer mit dieser neuen Spielvariation
ihr Handicap über die halbe Distanz erspielen und verbessern. Eine
Partie Golf dauert jetzt kaum länger als ein Tennismatch am
Feierabend.
Quelle: Pressemitteilung DEUTSCHER GOLF VERBAND e.V.