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Neue Erkenntnisse zum Geburtsgewicht von Mädchen und Jungen

Archivmeldung vom 22.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wonneproppen oder zartes Küken: Das Geburtsgewicht eines Babys darf in keiner Zeitungsanzeige fehlen. In ihrer aktuellen Ausgabe hat die Zeitschrift ELTERN die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema zusammengestellt.

Fakt 1: Schwerere Kinder liegen in der Familie - es steckt tatsächlich mit in den mütterlichen Genen, ob Babys ab der 34. Woche kräftig zulegen oder sich eher zurückhalten. Hat die Mama bei ihrer Geburt selber ordentlich etwas auf die Waage gebracht, ist ihr Baby mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gut beieinander.

Fakt 2: Das Durchschnittsgewicht von circa 3450 Gramm bei Mädchen und 3550 Gramm bei Jungen ermöglicht Babys den besten Start ins Leben. Sie haben kaum Anpassungsprobleme, nehmen gut zu, schlafen ruhiger und entwickeln sich normal. Und mehr als das: Nach neuen Forschungsergebnissen trägt ein normales Geburtsgewicht besser durchs ganze Leben. Deshalb rät ELTERN werdenden Müttern, es sich in den Monaten der Schwangerschaft so gut wie möglich gehen zu lassen, nach dem Motto: Starke Frauen schonen sich!

Fakt 3: Jungen sind schwerer als Mädchen, weil sie im Mutterleib mehr essen. Der Hintergrund: Die Versorgung über die Nabelschnur ist nur zum Teil ein steter Strom, über den die Nahrung zum Ungeborenen hinpulst. Ab etwa der 30. Schwangerschaftswoche lernt das Baby, sich aktiv etwas zu nehmen. Das zeigen bewegte Bilder im Ultraschall: Der Fluss in der Nabelschnur ist natürlich immer da, aber es gibt jetzt deutliche "Saugphasen". Dazu, warum Jungen jetzt mehr nehmen als Mädchen, gibt es bisher nur Vermutungen. Eine davon: Kleine Jungen sind empfindlicher, die Natur stattet sie mit einem etwas höheren Geburtsgewicht aus, um ihre Startchancen zu verbessern.

Quelle: ELTERN


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