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Bildungsgewerkschaft GEW: Nachhilfe kein guter Plan gegen Pandemiedefizite

Archivmeldung vom 24.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Marlis Tepe (2016), Archivbild
Marlis Tepe (2016), Archivbild

Foto: Ziko van Dijk
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, kritisiert den Plan der Bundesregierung, pandemiebedingte Lerndefizite durch Nachhilfe auszugleichen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Tepe: "Nachhilfe ist kein so guter Plan."

Tepe weiter: "Die Schülerinnen und Schüler lernen mit der Klassengemeinschaft. Es ist sinnvoller, wenn das Geld in erster Linie zur Stärkung der öffentlichen Schulen und der Jugendhilfe eingesetzt wird, nicht für kommerzielle Nachhilfeangebote." Tepe fügte hinzu: "Man sollte einer Zweitklässlerin keine Nachhilfe erteilen, sondern sie in kleineren Gruppen in der Schule lernen lassen."

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hatte angekündigt, eine Milliarde Euro für Nachhilfe bereitzustellen und ab den Sommerferien Angebote zu schaffen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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