Nur 14 Prozent der Frauen zwischen 25 und 40 würden Freunden jederzeit Geld leihen
Archivmeldung vom 10.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEgal, ob es sich um die Restaurantrechnung handelt, den Anteil bei gemeinsamen Geburtstagsgeschenken oder eine ausgelegte Taxifahrt - Geld spielt in Freundschaften immer eine Rolle, auch wenn wir uns das nicht gern eingestehen. Aber welche Rolle genau? Um dies herauszufinden gab PETRA, das Mode- und Beautymagazin Deutschlands, für ein "Talk About" in der aktuellen Ausgabe eine Exklusiv-Umfrage in Auftrag. Das Meinungsforschungsinstitut forsa befragte für die Zeitschrift 504 Frauen zwischen 25 und 40 Jahren.
"Würden Sie eine Freundin mit weniger Geld öfter einladen?" wollte PETRA wissen: Hier antworteten 15 Prozent der Befragten mit Ja, die große Mehrheit von 83 Prozent mit Nein.
Noch etwas weniger, nämlich 14 Prozent der befragten Frauen, würden "jederzeit" Geld an Freunde verleihen. Dagegen würden 18 Prozent "auf keinen Fall" Geld verleihen, die deutliche Mehrheit von 57 Prozent "nur, wenn ich es zurückbekomme".
Dennoch würden diese Ergebnisse keineswegs belegen, dass Deutschlands Frauen fast durch die Bank Geizhälse sind, erklärt die Psychologin Simone Marwede in PETRA: "Das sind wir nicht - die Zahlen lassen sich vielmehr als ein Versuch interpretieren, eine Freundschaft im Gleichgewicht zu halten."
Es könne nämlich auf Dauer herablassend und gönnerhaft wirken, wenn man meine, eine Freundin mit geringem Kontostand ständig einladen zu müssen. Außerdem würde diese sich ungern als "Schnorrerin" fühlen. Simone Marwede: "Besser ist es, kurz über die finanzielle Situation von beiden zu sprechen, um so einen gemeinsamen Nenner zu finden."
Quelle: PETRA (ots)