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Immer mehr Familien beziehen Kinderzuschlag weil sie trotz Arbeit zu wenig Geld erhalten

Archivmeldung vom 17.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Petra Bork / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

Immer mehr Kinder in Deutschland sind auf den staatlichen Kinderzuschlag angewiesen. Im Oktober 2017 wurde die Leistung für 258.801 Kinder gezahlt, im Vorjahresmonat waren es noch 226.621, berichten die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" unter Berufung auf eine aktuelle Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Das entspricht einem Plus von circa 15 Prozent.

Kinderzuschlag wird auf Antrag gezahlt, wenn das Einkommen erwerbstätiger Eltern nicht ausreicht, um auch den Unterhalt ihrer Kinder zu sichern. Zum 1. Januar 2017 war der maximale Zahlbetrag um zehn Euro auf 170 Euro monatlich erhöht worden. Zusammen mit dem Kindergeld von monatlich 192 Euro soll der Zuschlag den durchschnittlichen Bedarf von Kindern abdecken. In den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres beliefen sich die Ausgaben für den Kinderzuschlag auf 344,3 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum waren es 262,8 Millionen Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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