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Stadt Halle will große "Spontanpartys" erlauben

Archivmeldung vom 17.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martin Berk / pixelio.de
Bild: Martin Berk / pixelio.de

Sie heißen "Spontanpartys", "Facebook-Partys" oder "Open Airs" und haben in den letzten Jahren in der ganzen Republik für Ärger und teure Polizeieinsätze gesorgt - die Stadt Halle in Sachsen-Anhalt zeigt sich künftig besonders tolerant. Der parteilose Oberbürgermeister Bernd Wiegand stellte am Dienstag eine bundesweit wahrscheinlich einmalige Regelung vor, wonach alle offiziellen Grillplätze der Stadt, darunter attraktive Flächen in Parks und an Seen, für Feiern bis 500 Personen freigegeben werden.

Werden mehr Gäste erwartet, stellt die Stadt zwei weitere Flächen bereit. Ähnlich wie bei Demonstrationen müssen die Partys nicht genehmigt, aber angemeldet werden, 24 Stunden im Voraus und bei Wochenendfeiern bis Freitagmittag um 13 Uhr. Dabei gilt eine Lärmgrenze von 103 Dezibel. "Wir wollen dieses Verfahren in diesem Jahr ausprobieren. Mal sehen, was passiert", so der Oberbürgermeister, der erst im letzten Jahr gewählt worden war und dem jungen Partyvolk zuvor eine Lösung versprochen hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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