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520 Sexual-Delikte bei der Bundeswehr registriert

Archivmeldung vom 13.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eisernes Kreuz als Hoheitszeichen der Bundeswehr
Eisernes Kreuz als Hoheitszeichen der Bundeswehr

Bei der Bundeswehr hat es zwischen 2006 und 2012 insgesamt 520 Meldungen über Sexual-Delikte gegeben. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag. Danach registrierte das Verteidigungsministerium 465 Disziplinarmaßnahmen und 210 Strafverfahren wegen Sexual-Straftaten.

Die meisten Verdachtsfälle gab es beim Heer (212). 169 Soldaten wurden verurteilt, 28 freigesprochen. In 13 Fällen wurden die Verfahren eingestellt. In 59 Fällen wurden Soldaten wegen des Erwerbs und Besitzes kinderpornographischer Schriften verurteilt. Wegen sexueller Nötigung oder Vergewaltigung gab es 31 Verurteilungen und wegen Exhibitionistischer Handlungen 20 Urteile. Für die Verbreitung pornographischer Schriften wurden 18 Soldaten verurteilt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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