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Papst Franziskus plant neue Reformen: Laien vertreten Priester

Archivmeldung vom 25.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Papst Franziskus I Bild: PC........... - blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Papst Franziskus I Bild: PC........... - blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Papst Franziskus provoziert die Konservativen im Vatikan weiter. Er plant, katholische Laien für das Feiern der Heiligen Messe heranzuziehen. Wie die Wochenzeitung DIE ZEIT berichtet, sollen künftig sogenannte "viri probati" Aufgaben geweihter Priester übernehmen dürfen. Damit will Franziskus dem Priestermangel begegnen.

Ein entsprechender Vorschlag liegt bereits auf dem Schreibtisch des Papstes. Nach Informationen der ZEIT wurde er von dem Amazonas-Bischof Erwin Kräutler mitverfasst.

Das Thema der "viri probati" ist in der katholischen Kirche hoch umstritten. Viele Kleriker fürchten, die Reform könnte das Ende der Priestermacht bedeuten.

Franziskus plant außerdem neue Schritte beim Abendmahl. Entsprechende Vorschläge hat er bereits den lateinamerikanischen Bischöfen unterbreitet. Die gelten als reformfreudig.

Quelle: DIE ZEIT (ots)

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