Softwarestörung bei Flugsicherung dauert an
Archivmeldung vom 25.03.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie bereits seit Tagen andauernde Softwarestörung bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) in Langen dauert weiter an. Die Absenkung der Verkehrskapazität bleibe bis auf Weiteres gültig, teilte die Flugsicherung am Montag mit.
Fachleute versuchten nun, in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine alternative Software in Betrieb zu nehmen, kündigte das bundeseigene Unternehmen an. Die Sicherheit des Luftverkehrs werde durch die Softwarestörung nicht beeinflusst. Die weiteren Kontrollzentralen der DFS in München, Bremen und Karlsruhe seien von der Störung nicht betroffen. Bereits am Mittwoch hatte die Deutsche Flugsicherung in Langen den Verkehr in ihrem Luftraum um etwa 25 Prozent reduziert.
Der von Langen aus kontrollierte Bereich reicht vom Bodensee im Süden bis nach Kassel im Norden und von der französischen Grenze bis nach Thüringen. Die Software bereitete offenbar schon seit Montag Probleme. Konkret betroffen ist ein System zur elektronischen Darstellung von Kontrollstreifen. Unter anderem am Frankfurter Flughafen hatte die reduzierte Kapazität zuletzt zu Verzögerungen im Betriebsablauf und zu Flugausfällen geführt. Die Lufthansa musste wegen der Software-Panne am Montag in Frankfurt mehrere Flüge streichen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur