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Zweite Reisewelle aus NRW: Urlaubsverkehr nimmt jetzt richtig Fahrt auf Stauprognose für 30. Juni bis 2. Juli Blechlawinen werden spürbar länger

Archivmeldung vom 26.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Ein typischer Stau wie er unzählige male auf deutschen Autobahnen vorkommt (Symbolbild)
Ein typischer Stau wie er unzählige male auf deutschen Autobahnen vorkommt (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Am zweiten Sommerferien-Wochenende werden Deutschlands Autobahnen noch voller als am Vorwochenende. Aus Skandinavien kommen immer mehr Urlauber nach Deutschland. Und aus Nordrhein-Westfalen rollt die zweite Reisewelle. In Richtung Meer, Berge oder in den Süden sind jetzt auch Reisende unterwegs, die nicht an Ferientermine gebunden sind sowie Tagesausflügler. Die Stauspitzen sind am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag zu erwarten.

Etwas Erleichterung verspricht das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das am Samstag, 1. Juli, in Kraft tritt, und das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt.

Die Staustrecken (beide Richtungen):

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • Großraum Hamburg
  • Kölner Ring A 1/A 3 /A 4
  • A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Lübeck
  • A 2 Dortmund - Hannover
  • A 3 Köln - Frankfurt - Nürnberg - Passau
  • A 5 Karlsruhe - Basel
  • A 7 Hamburg - Flensburg
  • A 7 Hamburg - Hannover und Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
  • A 9 München - Nürnberg
  • A 24 Berlin - Hamburg
  • A 31 Bottrop - Emden
  • A 45 Hagen - Gießen
  • A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
  • A 93 Inntaldreieck - Kufstein
  • A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Auch im Ausland enden viele Fahrten im Stau. Etliche Länder Europas haben jetzt schon Ferien. In Österreich geht es an diesem Wochenende in den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich und Wien los. Zu den Problemstrecken zählen somit Tauern-, Inntal-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal-, West- und Ost-Autobahn sowie die Fernpass-Bundesstraße. In der Schweiz ist die Gotthard-Route am stärksten gefährdet, in Italien die Brennerautobahn. Verlängerte Fahrzeiten sind auch auf den Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten einzuplanen.

In Österreich ist der wichtige Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison gesperrt. Autofahrer müssen über den Arlbergpass ausweichen. Außerdem sind in Tirol an allen Wochenenden bis Mitte September entlang der Inntalautobahn in den Bereichen Kufstein und Innsbruck die Stau-Ausweichroten für den Durchgangsverkehr gesperrt. Reisende von und nach Italien müssen deshalb auch bei einem Stau auf der Autobahn bleiben.

Die Wartezeiten an den Grenzen dürften am zweiten Ferienwochenende überschaubar bleiben. Mehr als 45 Minuten werden es wohl bei den europäischen Nachbarländern nicht sein. Für Fahrten nach Slowenien und Kroatien, Griechenland und in die Türkei etwas mehr.

Quelle: ADAC (ots)

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