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Komasaufen: Neue Drogenbeauftragte startet DAK-Kampagne "bunt statt blau" 2014

Archivmeldung vom 31.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Marlene Mortler Bild: csu-simmelsdorf.de
Marlene Mortler Bild: csu-simmelsdorf.de

Kunst gegen "Komasaufen": Die neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, unterstützt als Schirmherrin die Kampagne "bunt statt blau" 2014 der DAK-Gesundheit zur Alkoholprävention. Der Plakatwettbewerb für Schüler zwischen 12 und 17 Jahren findet zum fünften Mal statt. Bundesweit wurden 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Hintergrund: 2012 kamen 26.673 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Das ist ein Höchstwert und im Vergleich zum Jahr 2000 eine Steigerung um 180 Prozent.

"Tag für Tag landen im Durchschnitt 70 Kinder und Jugendliche betrunken in einer Klinik", erklärt Herbert Rebscher, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. "4000 der jungen Alkoholpatienten waren 10 bis 15 Jahre alt. Um diesen Trend zu stoppen, muss frühzeitig über die Folgen von Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Da Schüler bei `bunt statt blau´ selbst Farbe bekennen, ist die Kampagne besonders erfolgreich und wird fortgesetzt." Seit 2010 haben 52.000 junge Künstler Plakate gemalt. Zahlreiche Landesregierungen, Suchtexperten und Künstler unterstützen die mehrfach ausgezeichnete Aktion.

Bilder als glaubwürdige Botschaften

"Das Besondere am Wettbewerb `bunt statt blau´ ist, dass Jugendliche mit ihren Bildern selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken werden", erklärt die neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler. "Weil die Präventionskampagne beispielhaft ist, habe ich bei der Schirmherrschaft den Staffelstab von meiner Vorgängerin gerne übernommen. Die kreativen Möglichkeiten, sich mit dem Thema Alkoholmissbrauch zu beschäftigen, kommen bei den Schülern und Lehrern sehr gut an."

Quelle: DAK-Gesundheit (ots)

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