Grevenbroich:: Ermittler stellen bei Wohnungsdurchsuchung vermeintliches Diebesgut aus Einbrüchen sicher
Archivmeldung vom 13.11.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttAm frühen Donnerstagmorgen (12.11.), gegen 03:00 Uhr, hielten diese sich im Parkhaus am Bahnhof auf. Bei Erkennen eines Streifenwagens, gab das Duo Fersengeld. Dabei versuchten die Flüchtigen einen Beutel verschwinden zu lassen, in dem sich unter anderem eine Sturmhaube, ein Elektroschocker und Einbruchswerkzeug befanden.
Schnell stellte die Polizei einen der beiden Männer, einen 38 Jahre alten Jüchener, an der Orkener Straße. Bei der Kontrolle des Mannes beschlagnahmten die Ermittler ein Einhandmesser und etwas Marihuana. Im weiteren Verlauf der Fahndung, bei der auch ein Polizeispürhund eingesetzt war, entdeckte dieser einen 23-jährigen Grevenbroicher auf der Töpferstraße, versteckt unter einem Transporter liegend. Beide Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen.
Während einer Wohnungsdurchsuchung bei den Tatverdächtigen, am gleichen Tag (12.11.), stellten die Ermittler nicht nur Gegenstände sicher, bei denen es sich vermutlich um Diebesgut aus Einbrüchen handelt, sondern auch Rauschgift sowie Waffen.
Die Beamten fanden in der Wohnung unter anderem eine Feinwaage, Verpackungsmaterial und mehr als ein Kilogramm Betäubungsmittel, vermutlich Amphetamin, in fertig konfektionierten Tüten. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des illegalen Handelns mit Betäubungsmitteln und des Besitzes von illegalen Waffen übernimmt das zentrale Kriminalkommissariat 12 in Neuss.
Für welche Wohnungseinbrüche die Verdächtigen möglicherweise in Frage kommen, wird derzeit vom zuständigen Kriminalkommissariat 14 geprüft. Daher sucht die Polizei jetzt mit Bildern nach den Eigentümern der mutmaßlichen Beutestücke (u.a. Schmuck, Schlüssel, Besteckkasten). Personen, die Hinweise zu den abgebildeten Gegenständen oder den Eigentümern geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 zu melden.
Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 38 und 23 Jahren wurden am Freitag (13.11.) auf Antrag der Staatsanwaltschaft, einem Richter vorgeführt. Dieser schickte die Männer in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Kripo dauern weiterhin an.
Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss (ots)