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Weniger als 1.800 Anträge auf E-Auto-Prämie

Archivmeldung vom 04.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: RainerSturm / pixelio.de
Bild: RainerSturm / pixelio.de

Seit Einführung der Prämie zum Kauf von Elektroautos Anfang Juli wurden nach Informationen der "Welt" 1.791 entsprechende Anträge beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gestellt.

Die Nachfrage nach reinen Batterieautos war dabei mit 1.194 Anträgen deutlich größer als nach Hybrid-Modellen, also Autos mit Verbrennungs- und Elektromotor. Für diese Fahrzeuge, die mit einem geringeren Zuschuss gefördert werden, liegen dem Bafa 597 Anträge vor. Weiterhin der größte Profiteur der Subvention ist BMW.

581 Anträge beziehen sich auf Autos des bayerischen Premiumherstellers. Das dabei am meisten gefragte Modell ist der i3, für den 339 Anträge vorliegen. Nach BMW können Renault und Volkswagen das meiste Interesse verbuchen. Für Elektroautos der Franzosen liegen 444 Anträge vor, die Wolfsburger kommen auf 154.

Renault punktet mit verschiedenen Versionen des Zoe, Volkswagen vor allem mit dem Golf GTE und dem Passat GTE Variant. Die Franzosen hatten früh auf Elektroautos gesetzt, Volkswagen spät nachgezogen. Auf die Top drei folgen Nissan, Mitsubishi und Kia. Die beiden japanischen Hersteller bauen seit Jahren Autos mit Batterieantrieb, der Leaf von Nissan ist das weltweit am meisten verkaufte Elektroauto, Mitsubishi hat sich früh mit dem iMiEV einen Namen gemacht. Abgeschlagen ist dagegen Toyota, obwohl die Japaner sich früh auf eine Hybridauto-Strategie festgelegt haben. 28 Anträge für den Prius gibt es bislang.

E-Autos von Volvo waren gerade mal in 19 Fällen gefragt. In Bayern und Baden-Württemberg ist das Interesse an E-Autos und der neuen Förderprämie bislang am größten. Aus dem Freistaat lagen Ende Juli 468 Anträge vor, aus dem Südwesten 357. In Niedersachsen haben dagegen nur 156 Käufer einen Förderantrag gestellt, Schlusslicht unter den Flächenländern ist Thüringen mit elf Anträgen.

Das Gros der Antragsteller sind Privatpersonen, nicht Unternehmen oder Institutionen, die sich ihren umweltfreundlichen Fuhrpark subventionieren lassen. 1158 Privatleute haben einen Förderantrag gestellt, dem stehen 618 Unternehmen gegenüber. Der Rest setzt sich aus Institutionen und Körperschaften zusammen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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