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Gastgewerbeumsatz im August 2023 um 2,1 % gegenüber Vormonat gesunken

Archivmeldung vom 19.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im August 2023 gegenüber Juli 2023 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 2,1 % und nominal (nicht preisbereinigt) um 2,2 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnete das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2022 einen Umsatzrückgang von real 8,7 % und nominal 3,0 %. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider. Gegenüber August 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, wies der Gastgewerbeumsatz ein reales Minus von 13,3 % auf.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im August 2023 gegenüber Juli 2023 ein reales kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 1,2 %, womit der Umsatz 7,5 % unter dem Vorkrisenniveau vom August 2019 lag. In der Gastronomie fiel der reale kalender- und saisonbereinigte Umsatz im August 2023 im Vormonatsvergleich um 2,2 %, er war damit 14,8 % niedriger als im August 2019.

Methodische Hinweise:

Jedes Jahr zum Berichtsmonat August wird der bestehende Berichtskreis der meldepflichtigen rechtlichen Einheiten im Gastgewerbe aktualisiert. Im Zuge der Aktualisierung wurden 2 166 alte Einheiten aus der Stichprobe genommen und 4 615 neue Einheiten aufgenommen. Der neue, größere Berichtskreis wurde rückwirkend ab dem Berichtsmonat Januar 2022 ergebniswirksam. Auch die Methodik der Stichprobenziehung wurde angepasst. Aus diesen Gründen können bei den Ergebnissen ab Berichtsmonat Januar 2022 größere Revisionen auftreten.

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Aufgrund der Methodik bei der Kalender- und Saisonbereinigung werden aktuell alle Zeitreihen separat bereinigt. Daher können die Veränderungsraten der Aggregate von denen der Unterpositionen abweichen.

Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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