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Kommunen weisen EU-Alarmbericht zur Sicherheitslage zurück

Archivmeldung vom 17.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alarmzentrale & Ort wo Bürger überwacht werden (Symbolbild)
Alarmzentrale & Ort wo Bürger überwacht werden (Symbolbild)

Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de

Der deutsche Städte- und Gemeindebund hat sich verwundert über die Einmischung aus Brüssel wegen eines angeblich unzureichenden Terrorschutzes in deutschen Gemeinden gezeigt. "Die Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden ist bei uns in vollem Gang", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Für Ratschläge seien die Kommunen natürlich immer dankbar. "Noch sinnvoller wäre es aber, würde die Kommission Gelder bereitstellen, wie wir den Schutz der Innenstädte noch besser machen könnten." Städte und Gemeinden sind nach Ansicht der EU-Kommission unzureichend gegen Terrorattacken geschützt. In den kommenden 16 Monaten soll deshalb ein "Aktionsplan zum verbesserten Schutz öffentlicher Räume" umgesetzt werden.

Es sei nicht so, dass die Kommunen geweckt werden müssten, sagte Landsberg. "Das Gesicht der Städte und Gemeinden hat sich längst verändert. Was die EU-Kommission fordert, beispielsweise versenkbare Poller, Abzäunungen, Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung, gehört bei uns längst zum Alltag." Die Zentren würden bereits geschützt, aber nicht so, dass alles einen Festungscharakter erhalte. "Die EU-Kommission sollte die besondere Situation in Brüssel nicht mit der in München, Köln oder Bonn verwechseln", sagte Landsberg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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