Knapp 50 Verbände planen bundesweite Großdemo für Wirtschaftswende
Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise planen fast 50 Verbände eine bundesweite Großdemonstration für eine Wirtschaftswende. Wie die "Bild" berichtet, wollen die Verbände am 29. Januar einen sogenannten "Warntag" veranstalten und für niedrigere Steuern und Sozialabgaben sowie Bürokratieabbau demonstrieren.
Dazu soll es eine Großkundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin sowie Demonstrationen in weiteren Städten geben.
An
dem "Warntag" nehmen unter anderem der Arbeitgeberverband Gesamtmetall,
der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), der Bundesverband
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), der Verband der
Familienunternehmer sowie der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft
(BVMW) teil. Die Branchen vertreten nach eigenen Angaben insgesamt rund
20 Millionen Arbeitnehmer.
Der "Bild" sagte
Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf: "Die deutsche Industrie wird von
falschen politischen Rahmenbedingungen in die Knie gezwungen. In der
Politik ist längst nicht bei jedem angekommen, wie dramatisch die Lage
ist." Man wolle daher gemeinsam über alle Branchen hinweg für eine
Wirtschaftswende werben. Die Chefin des Verbands der
Familienunternehmer, Marie-Christine Ostermann, sagte der "Bild": "Mit
dem Wirtschaftswarntag kämpfen wir für eine Wirtschaftswende." Die
Bundestagswahl 2025 solle zur "Volksabstimmung" werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur