„Dagens Nyheter“: Der traditionelle Handschlag hat keine Zukunft
Archivmeldung vom 17.02.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittAngesichts der Corona-Pandemie wirft die liberale schwedische Tageszeitung „Dagens Nyheter“ am Mittwoch einen Blick auf die düstere Zukunft des Handschlags und schlägt vor, wie man sich stattdessen begrüßen könnte. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "„Sich zu begrüßen, indem man sich die Hand schüttelt: Das ist eines der Dinge, die nicht zurückkommen werden, wenn all das hier vorbei ist. Bald, wenn nicht jetzt, sagen wir somit Tschüss zu schwitzigen Handflächen, die gegeneinander gedrückt werden, zu leblosen Pfoten und – noch schlimmer – Fäusten, die wirklich fest zugreifen, so dass es wehtut, in einer Art merkwürdiger Machtdemonstration: Schau her, wie stark ich bin! Nein, der Handschlag hat keine Zukunft. Die Frage ist nur, wie wir uns stattdessen begrüßen werden? Man könnte den allerschwedischsten aller Grüße vorschlagen, nämlich dieses unbeholfene kleine Winken: ‚Hej, hej!‘ Das sollte tatsächlich allen passen können, unabhängig von Wesen und Kultur“, zitiert die Deutsche Presse-Agentur aus der schwedischen Zeitung „Dagens Nyheter“ vom 17. Februar. "
Quelle: SNA News (Deutschland)