Eva Luise Köhler plädiert für eine Ende der Konkurrenz zwischen berufstätigen und nicht berufstätigen Müttern
Archivmeldung vom 28.07.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Ich bin noch das Beispiel der traditionellen Ehefrau. Und ich bin das gerne ", sagt Eva Luise Köhler in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Auch wer sich entscheide, zu Hause zu bleiben, erfülle viele Aufgaben innerhalb der Gesellschaft.
Wichtig sei ihr allerdings vor allem,
dass Frauen die Wahlmöglichkeit haben: "Die Gesellschaft muss
gewährleisten, dass beide Modelle - also Hausfrau wie berufstätig
sein - möglich sind." Beide Gruppen sollten allerdings "aufhören,
sich in Konkurrenz zueinander zu sehen." Zur Frage mangelnder
Kinderfreundlichkeit in Deutschland sagte Köhler: "Das natürliche
Verhältnis, dass man Kinder als etwas Schönes empfindet, geht in der
jetzigen Diskussion ein bisschen verloren."
Im Sommergespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger äußert sich die First
Lady auch zu ihrem sozialen Engagement, der Kraft, die sie aus dem
Glauben bezieht: "Meine Daseinsberechtigung bezieht sich nicht aus
dem, was ich tue, sondern daraus, dass ich mich als Geschöpf Gottes
empfinde. Das gilt für alle Menschen, ob sie krank sind oder gesund."
Quelle: Pressemitteilung Kölner Stadt-Anzeiger