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Arbeitnehmer-Studie: Starker Wunsch nach reduzierter Arbeitszeit

Archivmeldung vom 09.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Arbeitnehmer-Studie
Arbeitnehmer-Studie

Bildrechte: FUNKE Works GmbH Fotograf: fizkes @adobe.stock.com

Eine aktuelle Studie der Jobbörsen Absolventa und truffls in Zusammenarbeit mit dem trendence Institut zeigt deutlich: Akademiker:innen wünschen sich kürzere Arbeitszeiten und eine bessere Work-Life-Balance. Flexibilität am Arbeitsplatz, insbesondere in Form von Teilzeitmodellen und der 4-Tage-Woche, wird von vielen hochqualifizierten Fachkräften als besonders attraktiv bewertet.

Rund 34 Stunden pro Woche als Wunsch-Arbeitszeit

Die Studie offenbart, dass die Mehrheit eine Wochenarbeitszeit von durchschnittlich 33,8 Stunden bevorzugt. Diese Zahl liegt knapp über einer 4-Tage-Woche, was den Wunsch nach mehr Freizeit und weniger Stress verdeutlicht. Bemerkenswert ist, dass fast 80 Prozent der Befragten die 4-Tage-Woche als "ziemlich" oder "in hohem Maße" attraktiv empfinden.

Wünsche: Weniger Stress, bessere Gesundheit

Rund zwei Drittel der Befragten geben als Grund für Teilzeitarbeit "bessere Work-Life-Balance" an. Auch der Wunsch nach mehr Zeit für Persönliches ist mit rund 57 Prozent hoch. Die Reduktion von Stress (53,9 Prozent) sowie eine bessere Gesundheit sind ebenfalls wichtige Motive für Teilzeitarbeit.

Finanzielle Hürden bremsen Teilzeitinteresse

Obwohl die Teilzeitarbeit aus Sicht vieler Akademiker:innen die ideale Lösung für eine bessere Work-Life-Balance darstellt, stellen finanzielle Bedenken eine große Hürde dar. Rund 82 Prozent der Befragten nannten ein geringeres Einkommen als Hauptgrund gegen Teilzeitarbeit. Auch die Sorge um eine reduzierte Altersvorsorge und geringere Aufstiegschancen spielen hier eine Rolle.

Empfehlungen für Arbeitgeber: Teilzeit als Wettbewerbsvorteil nutzen

Die Studienergebnisse bieten Arbeitgebern klare Handlungsanweisungen. Wer Teilzeitmodelle oder eine 4-Tage-Woche anbieten kann, sollte dies aktiv in der Kommunikation nutzen, um sich im Wettbewerb um die besten Talente zu positionieren. Gerade in Zeiten, in denen Stress und Zeitmangel bei vielen Professionals ein Thema sind, können Unternehmen zudem mit gezielten Maßnahmen zur Stressreduzierung punkten. Dazu zählen auch Benefits, die den Spagat zwischen Privat- und Berufsleben erleichtern - beispielsweise Jobsharing-Modelle oder Unterstützung und Zuschüsse bei der Kinderbetreuung.

Flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice-Möglichkeiten können die Work-Life-Balance und damit das Stresslevel der Mitarbeitenden senken. Klare Überstunden- und Pausenregelungen, regelmäßige Feedbackgespräche sowie ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze sollten grundsätzlich vom Arbeitgeber berücksichtigt werden. Vergünstigter Zugang zu Beratungsangeboten zur psychischen Gesundheit und zu Sport- und Wellness-Einrichtungen sind ergänzende, attraktive Arbeitgeber-Benefits.

Über die Studie

Die Studie basiert auf Befragungen von durchschnittlich 2.366 Akademiker:innen, die im Zeitraum von März bis Juli 2024 durchgeführt wurden. Befragt wurden unter anderem Fachkräfte aus den Bereichen IT, Maschinenbau, Gesundheitswesen und Finanzwesen. Die Studie wurde im Auftrag von Absolventa und truffls durchgeführt, Marken der FUNKE Works GmbH.

Über Absolventa

Absolventa ist die Spezialjobbörse von FUNKE Works für Akademiker:innen. Neben zahlreichen Stellenanzeigen bietet die mehrfach ausgezeichnete Plattform effektive Recruiting-Produkte und Employer-Branding-Lösungen für Unternehmen. Darüber hinaus profitieren Beweber:innen und Personalverantwortliche von einem umfangreichen Content-Angebot zu den aktuellen HR-Themen. Zu den Kunden zählen sowohl junge Start-ups als auch etablierte DAX-Konzerne.

Quelle: FUNKE Works GmbH (ots)

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