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Tiere und ländliche Umgebung – Dorfbewohner zufriedener und glücklicher als Großstädter

Archivmeldung vom 31.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild: Mädchen, Hund Bild: pixabay, @StephenCh / UM / Eigenes Werk
Symbolbild: Mädchen, Hund Bild: pixabay, @StephenCh / UM / Eigenes Werk

Ein höheres Gehalt, ein guter Job oder ein bessere Ausbildung sind für die generelle Lebenszufriedenheit nicht ausschlaggebend, viel wichtiger sind soziale Eingebundenheit, eine streßreduzierende geringere Menschdichte, ethnische Homogenität und eine naturnahe Umgebung. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf Studien.

Weiter berichtet das Magazin: "Dies ist das Ergebnis einer kanadische Studie. Wenn Kinder zusammen mit Tieren auf dem Land aufwachsen stärkt dies ihr Immunsystem und reduziert später die Anfälligkeit für psychische Erkrankungen

Nach einer  deutsch-amerikanischen Studie zeigen Männer zwischen 20–40 Jahren, die in einer ländlichen Umgebung mit Tieren aufgewachsen sind geringere Anzeichen von chronischem Streß, als solche die in einem großstädtischen Umfeld ohne Tiere aufwuchsen. Nach einem anspruchsvollen Test und einem Vortrag hatten Großstädter mehr Anhaltszeichen für eine Streßreaktion wie eine zelluläre Immunreaktion und für Entzündungs- und Anti-Entzündungsmarker. Entzündungsmarker werden mit späteren Depressionen und PTSD in Verbindung gebracht. Die Wissenschaftler vermuten als Ursache eine verminderte Auseinandersetzung des kindlichen Immunsystems mit mikrobiellen Reizen. Seit längerer Zeit ist auch bekannt, daß ein Aufwachsen in ländliche Umgebung die Anfälligkeit für Asthma und Allergien reduziert.

Große Studie: Landbewohner zufriedener als Großstädter

Bei einer Auswertung von über 400.000 Fragebögen aus dem kommunalen Gesundheitswesen in Kanada stellten Forscher der Vancouver School of Economics große Unterschiede bei der Lebenszufriedenheit zwischen Landgemeinden und Großstädten fest. Die Landbewohner fühlen sich mit ihrer sozialen Umgebung verbundener, leben im Durchschnitt länger vor Ort und haben eine insgesamt höhere Lebenszufriedenheit. In ihrer Gemeinschaft leben weniger Fremde, die Bevölkerungsdichte ist geringer, auch muß im Schnitt ein kleinerer Anteil des Einkommens für die Wohnung aufgewendet werden.

„Biophilie“ oder ein naturnahes Leben

Bis ins hohe Mittelalter haben etwa 90 % der Menschen von der Landwirtschaft gelebt, um 1800 waren es in Deutschland noch 75 %, im Jahr 1900 immerhin noch 38 % und im Jahr 2020 nur noch 2%. Das Leben in kleinen überschaubaren Gemeinschaften zusammen mit Tieren war also bis vor einigen Generationen die normale Lebensweise. An Großstädte sind wir evolutionär eigentlich nicht angepaßt. Auch die Abhängigkeit unserer psychischen Gesundheit und guten Laune von Pflanzen und Tieren zeigt, daß wir eigentlich nur in einer naturnahen Umgebung wirklich gedeihen können."

Quelle: Unser Mitteleuropa

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