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Brähmig: Sommerferien deutlich besser entzerren

Archivmeldung vom 10.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zur Sommerferienregelung von 2011 bis 2017 erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:

Der Beschluss der Kultusministerkonferenz zur Sommerferienregelung 2011 bis 2017 ignoriert verkehrs-, ökologische und tourismuspolitische Aspekte und schränkt die Erholungsmöglichkeiten für Kinder und ihre Eltern ein. Die geplanten durchschnittlich 80 Tage Gesamtferienzeitraum liegen nicht nur weit unter den von Tourismuspolitikern der Koalition und der Tourismuswirtschaft immer wieder geforderten 90 Tagen, sondern sogar unter den von 2005 bis 2010 festgelegten 83 Tagen. Wenn schon keine dringend gebotene Verbesserung erreicht werden kann, so hätte wenigstens der status quo beibehalten werden müssen. Gleichzeitig werden die oft fast deckungsgleichen Termine der bevölkerungsreichsten Bundesländer für massive Verkehrsprobleme, hohe Preise für Familien und eine schlechte Auslastung deutscher Feriengebiete in der jetzt verlängerten Vor- und Nachsaison sorgen.

Damit werden die Kultusminister ihrer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe nicht gerecht und treiben deutsche Familien geradezu in den Auslandsurlaub. Eine Verkürzung des Gesamtferienzeitraums bedeutet pro Tag 1 bis 2 Mio. weniger Gästeübernachtungen in Deutschland. Die Bemühungen der gegenwärtig in Regensburg tagenden Wirtschaftsminister zur Überarbeitung und besseren Entzerrung der Sommerferien sind ausdrücklich zu unterstützen. Auch die Ministerpräsidenten sollten sich für einen Beschluss einsetzen, der mit einem ganzheitlichen Ansatz gleichermaßen pädagogische, familienpolitische, verkehrliche, ökologische, wirtschaftliche und tourismuspolitische Gesichtspunkte berücksichtigt.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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