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NSU soll Berliner Synagoge ausgespäht haben

Archivmeldung vom 06.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Im Fall der Terrorzelle NSU gibt es nach Informationen des "Tagesspiegels" (Freitagausgabe) offenbar eine brisante Spur nach Berlin. Beate Zschäpe hat sich nach Angaben eines Berliner Polizisten im Mai 2000 gemeinsam mit dem späteren NSU-Mörder Uwe Mundlos in der Nähe der Synagoge in der Ryke-Straße im Stadtteil Prenzlauer Berg aufgehalten.

Das geht aus einem Beweisantrag des Münchner Rechtsanwalts Yavuz Narin hervor. Narin vertritt im NSU-Prozess Angehörige des im Juni 2005 in München vom NSU erschossenen Griechen Theodoros Boulgarides.

Der Anwalt geht davon aus, dass Zschäpe und Mundlos die Synagoge ausspähen wollten, um einen Anschlag zu verüben.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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