Tourismus in Deutschland im April 2024: 7,4 % weniger Übernachtungen als im Vorjahresmonat
Archivmeldung vom 11.06.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Mary SmithIm April 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 37,1 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 7,4 % weniger als im April 2023. Dieser Rückgang dürfte mit dem frühen Osterferienbeginn im Jahr 2024 zusammenhängen. In den Monaten März und April 2024 zusammengenommen waren die Übernachtungszahlen höher als im Vorjahreszeitraum.
Zahl der Gäste aus dem Ausland nimmt im Vorjahresvergleich leicht zu
Während die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland im April 2024 gegenüber April 2023 um 0,4 % auf 6,4 Millionen leicht anstieg, sank die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland im Vergleich mit dem Vorjahresmonat um 8,9 % auf 30,7 Millionen. Diese Abnahme dürfte damit zusammenhängen, dass dieses Jahr bereits im März in allen Bundesländern außer in Schleswig-Holstein die Osterferien begonnen hatten und viele Familien bereits im März statt im April in den Osterurlaub starteten. Im März 2024 hatten die Beherbergungsbetriebe einen Übernachtungsrekord für diesen Monat des Jahres verzeichnen können (siehe Pressemitteilung Nr. 187 vom 13. Mai 2024). Im März und April 2024 zusammengenommen lagen die Übernachtungszahlen um 1,2 % höher als im Vorjahreszeitraum.
Januar bis April 2024: 3,1 % mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum
Im Zeitraum Januar bis April 2024 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 125,8 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das ist eine Zunahme von 3,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg dabei um 2,6 % auf 104,5 Millionen. Bei den Gästen aus dem Ausland stieg die Übernachtungszahl um 5,5 % auf 21,3 Millionen.
Methodische Hinweise:
Alle Angaben beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe (Hotels, Gasthöfe und Pensionen, Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten, Campingplätze und sonstige tourismusrelevante Unterkünfte) mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten beziehungsweise zehn Stellplätzen beim Camping.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)