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Viertes Todesopfer nach Hochwasser in Niederbayern gefunden

Archivmeldung vom 02.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Bei dem überraschenden Hochwasser am Mittwoch in Niederbayern sind wohl mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Einsatzkräfte bargen am Abend in Kollberg im Landkreis Rottal-Inn eine eine tote Frau aus einem Bach. Diese hing nach Angaben der Polizei über einen Baumstamm in dem Gewässer. Nähere Umstände waren zunächst nicht bekannt.

Bereits zuvor hatten Taucher drei Leichen in einem überschwemmten Haus im selben Landkreis gefunden. Nachdem es zunächst hieß, ein Zusammenhang mit dem Hochwasser sei nicht sicher, bestätigte der Landrat am Abend das Unglück. Landrat Michael Fahmüller zeigte sich in einer ersten Reaktion tief betroffen. "Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen" so der Landrat.

Chaos nach Unwetter in Niederbayern

Nach Dauerregen und Überschwemmungen ist am Mittwoch in mehreren Landkreisen Niederbayerns teilweise Chaos ausgebrochen. So traten Flüsse und Bäche überraschend schnell über die Ufer, teilweise wurden ganze Straßen aufgerissen und weggeschwemmt. Auch viele Häuser waren komplett eingeschlossen, Helikopter waren im Einsatz. Mindestens 9.000 Haushalte in der Region waren ohne Stromversorgung, teilte der Versorger Bayernwerk mit.

Konkret betroffen seien die Ortschaften Triftern, Tann, Hunddorf, Hundsberg, Taubenbach, Tannenbach, Postmünster, Julbach, Zeilarn, Kirchdorf a. Inn, Marktl, Ering, Osterham, Martinskirchen, Bad Birnbach und Auerbach. Viele tausend Haushalte in den betroffenen Kommunen waren auch über Nacht ohne Stromversorgung geblieben. Es sei kein detaillierter Überblick über die Hochwassersituation rund um die Netzinfrastruktur zu erlangen, so das Unternehmen.

Im Landkreis Regen wurden am Mittag Kinder einer schwäbischen 7. Realschulklasse bei einer Bootsfahrt vom Unwetter überrascht. Ein Teil der Schüler musste von einer kleinen Insel gerettet werden, zwei Mädchen wurden leicht verletzt. Es brach Panik aus, so die Polizei.

In Simbach im Landkreis Rottal-Inn teilte die dortige Polizei mit, dass sie aufgrund von Hochwasserschäden nicht mehr zu erreichen und auch nicht mehr besetzt sei. Im gesamten Landkreis war schon zuvor der Katastrophenfall ausgerufen worden. Auch der Passauer Landrat Franz Meyer rief angesichts anhaltender Regenfälle den Katastrophenfall als Vorstufe zu einem möglichen Katastrophenalarm aus. Der Katastrophenschutz-Stab des Landkreises nahm seine Arbeit auf.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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