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Bad Segeberg: Surfer auf dem Großen Segeberger See vermisst

Archivmeldung vom 22.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Feuerwehr
Bild: Feuerwehr

Am Donnerstagabend, den 21.04.2022 um 19:38 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg gemäß dem Alarmplan für den Segeberger See zusammen mit weiteren Einsatzkräften der Feuerwehren aus Klein Rönnau und Stipsdorf, den DLRG Tauchergruppen Kreis Segeberg, der DRK Wasserwacht Bad Segeberg und dem Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort "TH WASSER Y", (Technische Hilfeleistung im Wasser mit Menschenleben in Gefahr) alarmiert. Ebenfalls alarmiert wurde der Rettungshubschrauber Christoph 29 aus Hamburg, um eine zeitnahe Übersicht aus der Luft zu erhalten.

Bild: Feuerwehr
Bild: Feuerwehr

Ein besorgter Spaziergänger meldete im Uferbereich am Großen Segeberger See, auf Höhe des Rettungspunktes 9 (Kastanienweg) ein herrenloses Surfbrett auf dem Wasser treiben. Eine Person konnte von dem Hilfeersuchenden nicht gesichtet werden.

Durch die sofort eingeleiteten Such - und Erkundungsmaßnahmen mit mehreren Rettungsbooten durch die Einsatzkräfte, konnte nach kurzer Zeit ein Surfbrett auf dem See ausfindig gemacht werden. Nach Rücksprache mit den Einsatzkräften der Feuerwehr aus Stipsdorf, handelte es sich hierbei um ein Rettungsgerät von der Badestelle in Stipsdorf, welches aus unbekannten Gründen sich auf dem See befand. Eine Personengefährdung bestand somit nicht.

Kurze Zeit später trafen weitere Informationen und Meldungen bei den Einsatzkräften ein, die es nun noch zu überprüfen galt. Unter anderem war die Rede von zwei Kinder auf der anderen Seeseite, die unter Umständen mit den Einsatz zu tun hätten. Auch hier konnte nach kurzer Suche schnell Entwarnung gegeben werden.

Parallel gab es eine weitere Meldung von einem seit über einen längeren Zeitraum abwesenden Angler mit einem Kind in einem grün weißen Boot. Erneut gingen Rettungsboote zu Wasser um den See abzusuchen. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte auf dem Wasser durch den Rettungshubschrauber Christoph 29 aus Hamburg.

Auch hier konnte im Rahmen der Such - und Erkundungsmaßnahmen nach weiteren 30 Minuten Entwarnung gegeben werden. Ein Angler wurde bei seiner Tätigkeit unverletzt in einer kleinen Bucht angetroffen.

Nach 1,5 Stunden konnte der Einsatz für alle Einsatzkräfte beendet werden. Die Feuerwehr möchte sich in diesem Zuge bei allen beteiligten Hilfsorganisationen für die unkomplizierte und professionelle Zusammenarbeit bedanken.

Im Einsatz:

  • Feuerwehr Bad Segeberg: 6 Einsatzfahrzeugen und 25 Einsatzkräften
  • Freiwillige Feuerwehr Klein Rönnau
  • Freiwillige Feuerwehr Stipsdorf
  • DRK Wasserwacht Bad Segeberg
  • DLRG Tauchereinheiten aus Kaltenkirchen, Norderstedt, Bad Bramstedt
  • Rettungshubschrauber Christoph 29 Hamburg
  • 2 Rettungswagen 1 Notarzt der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein
  • Polizei

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg (ots)

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