ADAC sieht Schmerzgrenze beim Preis für Deutschlandticket erreicht
Archivmeldung vom 07.02.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Der Präsident der Automobilclubs ADAC Christian Reinicke spricht sich dafür aus, das Deutschlandticket im Preis nicht mehr zu verteuern. "Aus unserer Sicht ist bei dem Preis die Schmerzgrenze erreicht", sagte Reinicke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Bund und Länder würden sich nach der Wahl darüber unterhalten müssen,
wie es weitergeht, sagte Reinicke. "Am besten wäre es, eine dauerhafte
Finanzierung sicherzustellen" Der monatliche Preis für das
Nahverkehrsangebot war zu Jahresbeginn auf 58 Euro im Monat gestiegen.
Zuvor kostete es 49 Euro.
Mit dem Deutschlandticket sei es
durchaus gelungen, einen Teil des Verkehrs von der Straße auf die
Schiene zu verlagern. "Zeitweise 13 Millionen Abonnenten sprechen eine
deutliche Sprache", so Reinicke. So ein einfaches und günstiges Angebot
komme bei den Menschen auch an.
Reinicke nahm gleichzeitig die
Deutsche Bahn und den Bund in die Pflicht, schneller bei der Sanierung
der Bahninfrastruktur voranzukommen. "Die Herausforderungen in Sachen
Pünktlichkeit, die mit der in die Jahre gekommenen Schieneninfrastruktur
zu tun haben, sind sicherlich ein Grund für viele Menschen, weiter im
eigenen Auto unterwegs zu sein", erklärte Reinicke. Die Preise bei der
Bahn hält der ADAC-Präsident aber mittlerweile für teuer. "Die Bahn muss
da aufpassen, im Rahmen zu bleiben", sagte er.
Quelle: dts Nachrichtenagentur