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Ärzte-Präsident Hoppe droht mit Anzeige gegen Sterbehelfer

Archivmeldung vom 14.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, will persönlich Anzeige erstatten, sobald ein Arzt in Deutschland Sterbehilfe leistet. "Wir werden das nicht tatenlos beobachten, wir werden dagegen kämpfen", sagte Hoppe der "Rheinischen Post" .

Der assistierte Suizid sei mit dem ärztlichen Ethos unvereinbar und würde Patienten zutiefst verunsichern, so der Ärztepräsident weiter. Der Berliner Arzt Uwe-Christian Arnold hatte angekündigt, einem Sterbewilligen Hilfe leisten zu wollen. Der Urologe will einen Präzedenzfall schaffen, um eine richterliche Entscheidung für Deutschland zu erzwingen. Hoppe sprach sich zudem gegen die in die Kritik geratenen Babyklappen aus. "Sie haben leider nicht dazu geführt, dass Mütter in Not ihre unerwünschten Kinder leben lassen."  Er nannte die Babyklappen ein "Feigenblatt sozialpolitischen Versagens".

Quelle: Rheinische Post

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