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"Glücksabstand" zwischen Ost- und Westdeutschland wieder größer

Archivmeldung vom 05.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jens Märker / pixelio.de
Bild: Jens Märker / pixelio.de

Der "Glücksabstand" zwischen Ost- und Westdeutschland hat sich offenbar wieder etwas vergrößert. Das geht aus dem sogenannten "Glücksatlas" hervor, den die Deutsche Post am Dienstag vorstellte. Demnach habe sich der Abstand zwischen ost- und westdeutschen Regionen auf 0,32 Punkte vergrößert, nachdem der Unterschied seit der Wende kontinuierlich zurückgegangen war. Die Befragten hatten die Möglichkeit, auf einer Skala von 0 bis 10 anzugeben, wie glücklich sie sind.

Schleswig-Holstein ist laut der Studie die zufriedenste Region Deutschlands, Brandenburg ist die unzufriedenste Region. Insgesamt bleibt die Lebenszufriedenheit der Deutschen aber trotz der Euro-Krise auf einem hohen Niveau von 7,0 Punkten stabil. Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist nur geringfügig unzufriedener als die Gesamtbevölkerung. Die Kluft beträgt lediglich 0,04 Punkte. Der Glücksatlas wurde von der Deutschen Post zum dritten Mal vorgelegt

Die Studie basiert auf den Daten des sozio-oekonomischen Panel (SOEP) sowie einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach vom Sommer 2013, bei der 3.073 Personen ab 16 Jahren befragt wurden. Die Studie ist nach Angaben der Autoren "repräsentativ". "Uns hat überrascht, dass Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland offenbar zufriedener mit ihrem Leben sind, als man aufgrund der öffentlichen Debatte vermuten würde", sagte Jürgen Gerdes, Konzernvorstand "Brief" der Deutschen Post DHL.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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