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Bremen: Lebensgefahr - Spiele mit Steinen an Bahngleisen

Archivmeldung vom 14.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Polizei
Bild: Polizei

Auf Schienen aufgelegte Steine werden beim Überfahren durch Züge zertrümmert und Steinsplitter zu lebensgefährlichen Geschossen, die mit großer Wucht bis zu 50 Meter weit geschleudert werden.

In den letzten Wochen rückte die Bundespolizei wiederholt in Bremen und dem Bremer Umland aus, weil Kinder Steine oder andere Gegenstände auf Bahngleise legten.

Die große Gefahr für die Kinder selbst, aber auch für Passanten durch die umherfliegenden Steine sind den Kindern oder Jugendlichen häufig nicht bewusst. Auch sind erhebliche Sachschäden möglich, wenn z.B. ein solches Geschoss ein Auto trifft oder Schäden am Zug verursacht.

Züge fahren je nach Streckenabschnitt in Bremen oder dem Umland mit Geschwindigkeiten von 80 bis 160 km/h. Sowohl die Gefahr durch auf die Schienen aufgelegte Gegenstände als auch der teilweise mehrere hundert Meter betragende Bremsweg der Züge werden unterschätzt. Unter Umständen können Züge sogar durch aufgelegte Gegenstände entgleisen.

Solche Vorfälle verursachen immer wieder Streckensperrungen, Polizeieinsätze und Verspätungen.

Die Bundespolizei Bremen bittet Eltern und andere Verantwortliche mit Kindern und Jugendlichen über die Gefahren an Bahnanlagen zu sprechen und appelliert: Bahnanlagen sind keine Spielplätze!

Quelle: Bundespolizeiinspektion Bremen (ots)

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