Zum Tag des Mannes: Auf 1 000 Männer kommen 1 041 Frauen
Archivmeldung vom 27.10.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach wie vor ist der kleinere Teil der Bevölkerung unseres Landes männlich. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) waren Ende 2008 rund 49% der insgesamt 82,0 Millionen Menschen in Deutschland Jungen und Männer. Dabei hat sich in den letzten Jahrzehnten das Geschlechterverhältnis immer mehr angeglichen.
1961 standen zum Teil kriegsbedingt 1 000 Männern noch 1 147 Frauen gegenüber, im Jahr 1990 waren es 1 072 und Ende 2008 nur noch 1 041 Frauen.
Bei der in Deutschland lebenden ausländischen Bevölkerung verhält es sich umgekehrt: Von den insgesamt 7,2 Millionen Einwohnern Deutschlands mit ausländischer Staatsangehörigkeit waren Ende 2008 mit 51,1% über die Hälfte männlich. Gegenüber der Zeit, in der hauptsächlich Gastarbeiter nach Deutschland kamen, hat sich der Anteil der Jungen und Männer deutlich reduziert: 1961 standen 1 000 Männern mit ausländischer Staatsangehörigkeit nur 451 Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit gegenüber, 1990 waren es 812 Frauen und Ende 2008 bereits 955 Frauen.
Der Anteil der männlichen Bevölkerung war Ende 2008 je nach Altersgruppe sehr unterschiedlich: Von den 15,6 Millionen Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren war die Mehrheit männlich (51,3%), bei den Erwachsenen zwischen 20 und 60 Jahren gab es ebenfalls mehr Männer (50,7%) als Frauen. Dagegen stellten die Männer nur 43,7% der Personen über 60 Jahre.
Quelle: Statistisches Bundesamt