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Pooth-Affäre: Ex-Sparkassen-Chef Martin Humme will lückenlose Aufklärung

Archivmeldung vom 16.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf, Martin Humme, erklärt in einem offenen Brief an die Witwe des verstorbenen Oberbürgermeisters, Hille Erwin, dass ihm daran gelegen ist, "die Vorgänge um die Sparkasse lückenlos aufzuklären".

"Ich kann gut nachempfinden, dass Sie das Ansehen Ihres verstorbenen Mannes wahren wollen. Es war auch nicht meine Absicht, Sie persönlich zu verletzen. Daher bitte ich Sie um Verständnis, dass ich die schweren Anschuldigungen, die Ihr Mann im Februar und März letzten Jahres gegen mich erhoben hat, so nicht länger im Raum stehen lassen kann" erklärt Humme in dem Schreiben, dass er gestern an Hille Erwin schickte.

Sie selbst kenne das gute, über Phasen fast freundschaftliche Verhältnis, welches ihn viele Jahre mit Oberbürgermeister Joachim Erwin verbunden habe. Gemeinsam habe man die Stadtsparkasse Düsseldorf zu einem modernen prosperierenden Unternehmen mit guten Gewinnen geführt. Aber im Zuge von Erwins schwerer Erkrankung habe sich das Verhältnis leider eingetrübt.

"So viel Respekt ich auch vor der Lebensleistung Ihres Mannes empfinde, so sehr war und ist auch mir daran gelegen, die Vorgänge um die Sparkasse lückenlos aufzuklären. Zu einer lückenlosen Aufklärung gehört aber auch, dass die Öffentlichkeit wahrnimmt, dass ich mir nichts vorzuwerfen habe. Glauben Sie mir bitte, dass mir die lange Ermittlungszeit - entgegen anderen öffentlichen Behauptungen - Gelegenheit für eine tiefgehende Reflektion meines Unrechtsbewußtseins gegeben hat", schreibt Humme weiter.

Seine Glaubwürdigkeit und sein Ruf seien in der Öffentlichkeit schwer geschädigt worden.

Humme: "Während der folgenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wollte und konnte ich mich nicht öffentlich zur Wehr setzen. Dies auch, weil ich den Ruf Ihres schwerkranken Mannes nicht beschmutzen wollte. Dies galt auch für die Zeit des Trauerjahres."

Humme zeigt sich in dem Schreiben aber sicher, dass auch Erwin die Einstellung der Ermittlungen als eine Bestätigung seiner ursprünglich positiven Einstellung gegenüber Humme gesehen hätte.

"Ich habe Ihren Mann immer als einen ehrgeizigen Macher gekannt, der aber auch Fehler zugeben konnte. Deswegen bedauere ich, dass er sein falsches Urteil nicht selbst zu Lebzeiten revidieren kann", schließt Humme das Schreiben ab und lädt Frau Erwin zu einem persönlichen Gespräch ein, bei dem er "in aller Offenheit die Vorgänge der Vergangenheit" und das ihm geschehene Unrecht darlegen will.

Quelle: HMH Consult GmbH

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