Bundeswehr muss auf neue Sturmgewehre warten
![Soldat mit einem HK416N (Symbolbild)](https://www.extremnews.com/images/article_landscape-cfa0afcd86af48379112e9b10c5222ec.jpeg)
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Obwohl die Bundeswehr dringend neue Gewehre für die Bundeswehr braucht, wurde eine längst geplante Bestellung des neuen Sturmgewehrs HK 416 A8 von Heckler & Koch laut eines Medienberichts noch immer nicht ausgeführt.
Grund seien "erhebliche Probleme mit der Zieloptik, die nicht kompatibel
mit Nachtsichtgeräten ist", meldet das Magazin "Business Insider". Dem
Vernehmen nach soll der entsprechende Vertrag deswegen sogar neu
verhandelt werden, was den Prozess weiter verzögern würde. Und das vor
dem Hintergrund, dass es offenbar nicht mehr ausreichend G36 für die
gesamte Kampftruppe gibt.
Die Beschaffung neuer Sturmgewehre ist
eine jahrelange Pannengeschichte. Eigentlich sollten 120.000 neue
Gewehre beschafft werden. Nach zahlreichen Verschiebungen gab das
Verteidigungsministerium schließlich im September 2020 bekannt, dass ein
thüringischer Waffenhersteller die Ausschreibung mit dem MK556 gewonnen
habe. Nach zahlreichen Berichten über Unregelmäßigkeiten bei der
Ausschreibung, ging der Auftrag doch an Heckler & Koch. Das Volumen
des Vertrags soll 273 Millionen Euro betragen, schreibt das Magazin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur