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ZDH-Generalsekretär Schleyer kritisiert Erhöhung der Krankenkassenbeiträge

Archivmeldung vom 06.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Hanns Eberhard Schleyer hat die Ergebnisse des Koalitionsausschusses scharf kritisiert.

Zur Erhöhung des Krankenkassenbeitrags 15,5 Prozent sagte Schleyer im "Cafe´Einstein", dem Web-Interview von stern.de: "Sie müssen sich vorstellen, viele Handwerksbetriebe und Handwerksbeschäftigte sind in den Innungskrankenkassen und haben einen Beitragssatz von 13,8 Prozent. Die werden jetzt richtig zur Kasse geholt." Insoweit, so betonte Schleyer, sei die Belastung der Handwerker viel höher als die von der Koalition errechnete durchschnittliche Erhöhung um 0,6 Prozentpunkte.

Sorgen macht sich Schleyer auch um die künftige Versorgung der Handwerksbetriebe mit Krediten. Schon seit Jahren sei die Kreditsituation für kleine und mittlere Betriebe schwierig. "Das verschärft sich jetzt," sagte Schleyer, "da sich die Eigenkapitalversorgung der Banken durch die Finanzkrise erheblich verschlechtert hat." Enttäuschung ließ das CDU-Mitglied Schleyer auch über Angela Merkel erkennen. "Sie hat sich offensichtlich in der Großen Koalition mit den Vorstellungen der Partei nicht durchsetzen können."

Quelle: stern

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