Ökonomin: Osten bleibt bei Vermögen noch jahrzehntelang abgehängt
Archivmeldung vom 02.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie neue Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), Nicola Fuchs-Schündeln, geht davon aus, dass die ungleiche Vermögensverteilung zwischen Ost und West noch jahrzehntelang anhalten wird.
"Ostdeutsche haben im Schnitt ein wesentlich niedrigeres Vermögen als
Westdeutsche", sagte die Ökonomin der "Süddeutschen Zeitung".
Westdeutsche hätten meist ein größeres finanzielles Sicherheitspolster
und könnten somit Krisen und Unsicherheit besser bewältigen. "Diese
Ungleichheit ist sehr beständig, weil die Erträge aus den Vermögen die
Schere weiter auseinandergehen lassen. Ostdeutsche werden auch in 30
Jahren noch weniger Vermögen haben als Westdeutsche."
Die Wirtschaftswissenschaftlerin ist seit dem 1. September die Präsidentin des WZB, ihre Vorgängerin war Jutta Allmendinger.
Quelle: dts Nachrichtenagentur