Rotary: 100 Jahre gute Taten

100 Millionen US-Dollar werden Jahr für Jahr von Rotariern weltweit aufgebracht, um humanitäre und kulturelle Hilfsprogramme umzusetzen.

Allein die deutschen Rotary Clubs haben im Verlauf des vergangenen Jahres ein Spendenvolumen von insgesamt 18,504 Millionen Euro aufbringen können. Das gab heute Ekkehart Pandel, Vorsitzender des deutschen Govenorrates auf einer Pressekonferenz in Berlin bekannt.

Zu den bekanntesten Hilfsprojekten der Rotarier gehört der immense Beitrag zur Ausrottung der Kinderlähmung auf der Welt, für den die Service-Organisation bisher 600 Millionen Dollar investiert hat. Ein rotarisches Stipendienprogramm für Studenten und junge Berufstätige hat zudem bisher etwa 85.000 junge Leute bei Aufenthalten im Ausland
unterstützt.

Für das Jahr 2005 haben sich die deutschen Rotarier ein weiteres hohes Ziel gesteckt. Unter dem Motto „Rotary hilft Leben retten“ organisieren die Clubs eine deutschlandweite Aktion, deren Ziel es ist, die Heilung leukämiekranker Menschen zu unterstützen. Zwei, drei
Tropfen Blut reichen bereits aus, um sich bei einer der Knochenmarkspender-Dateien als potentieller Lebensretter registrieren zu lassen. Rotary-Mitglieder helfen durch persönliche Blutspenden, Finanzierung der Typisierungen der Blutproben und durch den Einsatz
rotarischer Ärzte bei Typisierungsaktionen.

Bis heute gültiger Ehrenkodex der Rotarier ist der Wahlspruch "Selbstloses Dienen" (Service above Self). 1905 hatte der Rechtsanwalt Paul Harris in Chicago den ersten Club mit dem Ziel gegründet, bedürftige Menschen mit Hilfe der finanziellen und gestalterischen Kraft der Rotarier zu unterstützen. Heute gibt es rund 32.000 Clubs in 166 Ländern, denen über 1,2 Millionen Männer und Frauen angehören.

Ihr Jubiläum feiern die deutschen Rotarier am 19. März 2005 mit einer Festveranstaltung in der Berliner Philharmonie.

Quelle: Pressemitteilung von Rotary