Flüchtlingsrat fordert Sicherheitskonzept und Wohnungen für Asylsuchende in Berlin
Archivmeldung vom 17.07.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDer Berliner Flüchtlingsrat fordert für Asylsuchende in Hellersdorf ein Sicherheitskonzept, das mehr als nur polizeiliche Maßnahmen umfasst. "Das kann zum Beispiel eine Vertrauensperson vor Ort als ständige Ansprechperson für die Flüchtlinge sein, die rassistische Beleidigungen und Übergriffe dokumentiert", sagte Georg Classen der Tageszeitung "Neues Deutschland".
Nach einer aus dem Ruder gelaufenen Bürgerversammlung in dem Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, bei der sich in der vergangenen Woche Rechtsextreme unter das Publikum gemischt hatten, um gegen eine neue Sammelunterkunft für Flüchtlinge Stimmung zu machen, fordert der Flüchtlingsrat darüber hinaus eine "Null-Toleranz-Politik" von Senat und Bezirken gegenüber flüchtlingsfeindlichen Beleidigungen und Angriffen.
Außerdem sollen Asylsuchende statt in Lagern lieber in Wohnungen untergebracht werden. "Der Flüchtlingsrat fordert Appartements mit Küche und Bad", so Classen. Der Flüchtlingsaktivist monierte überdies, dass es dafür bisher so gut wie keine Unterstützung vom Senat gebe.
Quelle: dts Nachrichtenagentur