Der mutmaßliche Chef-Programmierer von kino.to will aussagen
Archivmeldung vom 21.03.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer mutmaßliche Chef-Programmierer von kino.to Der mutmaßliche Chef Programmierer des illegalen Filmportals kino.to steht seit vergangenem Dienstag vor dem Landgericht in Leipzig. Die sächsische Generalstaatsanwaltschaft wirft dem 29-Jährigen eine massenhafte Verletzung des Urheberrechts vor.
Kino.to mit Sitz in Leipzig war bis zu seiner Sperrung im Juni 2011 das meistbesuchte deutschsprachige Filmportal.
Rund 135 000 raubkopierte Kinofilme, Serien und Dokumentationen waren über die Internet-Seite frei zugänglich, bis zu vier Millionen Nutzer täglich soll die Seite in Hochzeiten gehabt haben.
Der Rechtsanwalt des Angeklagten dazu: "Mein Mandant ist durch die U-Haft mitgenommen. Der 29-jährige ehemalige Philosophie-Student habe sich nur um die technischen Fragen gekümmert. Der war eigentlich nur der Programmierer. Ihm war gar nicht klar, was er da machte. Sein Mandant kooperiere mit den Ermittlern. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Seite abgeschaltet wurde. Ohne ihn wäre die Seite heute noch in Betrieb."
Der Prozess wird am 30. März fortgesetzt.
Quelle: Konsumer.info (News4Press)